eriro
Ein einzigartiges Bauprojekt am Fuße des Zugspitz-Massivs
Im Juli 2024 eröffnete eriro, das exklusivste Alpine Hide auf 1550 Metern Höhe. Das einzigartige Konzept
von modernem Luxus setzt neue Maßstäbe in Sachen Ursprünglichkeit, Entschleunigung und Achtsamkeit.
Neun puristisch designte Suiten, bewusst reduziert auf das Wesentliche, traditionelle Kulinarik und
Wellness, inspiriert von heimischen Kräutern, machen eriro zu einem perfekten Rückzugsort für tiefe
Entspannung und unvergessliche Naturerlebnisse in einer atemberaubenden Berglandschaft.
Die Idee zum außergewöhnlichen Hideaway hatten drei lokale Familien mit Hotellerie- resp.
Handwerkserfahrung. Dabei stand die sanfte Nutzung eines wunderbaren Grundstücks auf der Alm im
Mittelpunkt. Ihr aufwändiger, naturnaher Ansatz in der Architektur des freistehenden Objekts ist ein Stück
Heimatpflege. Für Holzbau- und Zimmerei-Spezialist Andreas Mader sei es „eine einmalige Chance, an
einem ehemaligen Betriebsstandort, unverbaut in der Natur, ein Vorzeigeprojekt für nachhaltigen
Tourismus zu schaffen und gemeinsam mit meinen Partnern mit Hotellerie-Expertise zu realisieren.“
Vom Aushub bis zur Einweihung wurden sämtliche Arbeiten von der Firma Mader GmbH – Zimmerei und
Holzbau – aus Ehrwald ausgeführt. Auch die Beton-, Installations- und Tischlerarbeiten wurden
größtenteils vom 22-köpfigen Team von Andreas Mader umgesetzt. Hinzu kamen weitere kreative Köpfe,
Fachplaner und Handwerker, sodass insgesamt etwa 70 Projektbeteiligte zusammenarbeiteten.
Bauweise, Techniken, Materialien und Herausforderungen
Die Experten von Holzbau Mader errichteten das alpine Luxus Hide in Massivbauweise mit Brettsperrholz
(CLT). Aufgrund der exponierten Lage auf 1550 Metern Höhe und den extremen Wetterbedingungen mit
Schnee und Windspitzen bis zu 100 km/h mussten besondere statische Maßnahmen ergriffen werden.
Eine kurzfristige Umplanung des Dachs stellte hierbei eine Herausforderung dar, da die Lasten auf den
CLT-Wänden des Obergeschosses abgeleitet werden mussten. Dies wurde durch Wandträger gelöst. Nur
bei den Anschlusspunkten der Säulen wurde Stahl verwendet. So wurde eine nachhaltige,
ressourceneffiziente und kreislaufgerechte Holzbau-Konstruktion ermöglicht.
Die Logistik für den Materialtransport auf die Ehrwalder Alm stellte insbesondere von November bis Ende
März eine zusätzliche Herausforderung dar. Die Materialien konnten nur mit einer Pistenraupe vom Tal
hinauf zur Baustelle transportiert werden. Um den Skibetrieb nicht zu stören, erfolgten die Lieferungen
vor 8 Uhr morgens.
Für den Bau wurden verschiedene heimische Holzarten verwendet: Fichte, Lärche, Zirbe und Eiche. Viele
Gestaltungselemente wurden liebevoll von Hand geferggt, beispielsweise die lange Speisetafel in der
Lobby, Badewannen aus einem Holzstamm, verschiedene Sitzgelegenheiten, jede einzelne Lampe sowie
tradigonelle Schmiedearbeiten. Die vier Saheldächer, die das Komplehdach bilden, wurden mit
Lärchenschindeln eingedeckt.
Mehr zum exklusiven Alpine Hide: www.eriro.at